Warum Affirmationsarbeit der Schlüssel für mehr Eigenverantwortung in deinem Leben ist

Manchmal fühlt es sich so an, als wenn dein Leben an dir vorbei rauschen würde.

Hektisch und rastlos versuchst du irgendwie durch deinen Tag zu rudern. An manchen Tagen gelingt es dir besser, an anderen bist du frustriert und fühlst dich klein und machtlos.

Unzufriedenheit, schlechte Laune...

Wenn diese Chefin nicht wäre, oder diese eine Freundin, von der du eigentlich längst Abstand nehmen wolltest. Wenn deine Eltern sich doch nicht ständig so übergriffig in dein Leben einmischen würden. Wenn du nur erstmal einen anderen Job gefunden, ausgemistet, abgenommen, oder diese eine ganz bestimmte Sache verändern würdest, ja dann... Dann kämst du deiner Zufriedenheit endlich ein Stück näher. Dann wärst du in der Lage zu bestimmten. Aber so? Pff... Du fühlst dich deinem Leben gerade ganz schön ausgeliefert.

Was machen eigentlich deine Gedanken dabei,

wenn du dich so durch deinen Tag rettest? Kommentieren sie ein Drama und schimpfen währenddessen auf die Protagonistin? Flüstern sie die meiste Zeit pessimistische Zukunftsflüche und teilen dir am Ende einer Pechsträhne mit, dass es klar war, dass dir das wieder passieren müsse?

Nicht sehr aufbauend. 

Ich will dir jetzt verraten, wie du mit einem ganz simplen aber sehr mächtigen Tool wieder mehr Eigenverantwortung in dein Leben bringst. Du wirst recht schnell spüren, dass du damit wieder die Zügel in die Hand nimmst und in der Lage bist, dich selbst besser zu spüren und zu tragen.

Affirmationsarbeit

Schonmal von Affirmationen gehört? Langweilig? Hilft nicht?

Tja, wenn du das denkst, entspricht das deiner Wirklichkeit. Dann kannst du aber auch hier an dieser Stelle abschalten und das Browserfenster schließen. Denn dann hast du wohl deine Bestätigung, dass alles so bleiben darf, wie es ist. 😉 Freunden würde ich dann dazu noch sagen: Dann hör aber auch auf zu meckern.

Was sind Affirmationen eigentlich?

Affirmationen sind positiv formulierte Sätze, die einen gezielten persönlichen Zustand oder Effekt hervorrufen sollen. Häufig geht es um Fülle, Gesundheit, Liebe und Wohlstand. Und natürlich gibt es auch ganz individuelle nur für dich passende Sätze. Es ist völlig irrelevant, ob du dir Affirmationen auf Pinterest heraussuchst oder sie dir selbst formulierst. Wichtig ist, dass sie keine Negationen beinhalten und so präzise wie möglich formuliert werden. 

Und wie sollen Affirmationen nun den Anstoß geben, dass du mehr Verantwortung für dich übernehmen kannst?

Hier sind die 5 Punkte der Schlüsselwirkungen von Affirmationen auf dein Denken

1. Du gibst deinem Denken einen anderen Fokus.
   Nicht nur deinem Denken, sondern auch deiner Beobachtung. Dein Autopilot, der sonst vielleicht nur geschimpft und geflucht hat, steht plötzlich unter Beobachtung. Du hemmst mit der Interessenverschiebung deinen üblichen Gedankenrausch und guckst genau, was du da eigentlich den lieben langen Tag denkst. Gedanken beobachten ist genial und so simpel zu gleich. Probiere es aus und mache weiter mit 
2. Reflexion. Was war - was ist - was will ich?
   Was war das jetzt eigentlich gerade für eine Situation auf der Arbeit? Wieso ist dir so übel? Kennst du es schon? Ah, sehr interessant, wann taucht es üblicherweise auf? Und wann nicht? Was ist dann anders?
   Wieso gibt es immer dieses eine Konfliktthema mit deinen Eltern oder deinem Freund? Worum geht es eigentlich? Sind es unterschiedliche Wertevorstellungen oder ist es eigentlich eher ein alter Konflikt auf Beziehungsebene, den ihr immer noch austragt? 
   Wofür bekommst du diese krasse Angina, wenn du vollkommen überlastet bist? Teilt sie dir vielleicht etwas mit? Ja, so etwas machen Symptome 😉.
   Tatsächlich habe ich mit meinen Kursfrauen häufig die größten Aha-Momente, wenn wir uns den Eisberg unter der Wasseroberfläche ansehen, denn dann spüren wir viele alte Glaubenssätze auf, die vielleicht gar nicht mehr in dein Lebenskonzept passen.
3. Aus komplex wird konkret.
   Wo vorher ein großer Wust aus Verwirrung war, darf nun langsam Übersicht einziehen. Wenn du nach und nach durch Reflexionsarbeit aufdröseln konntest, wo große Unzufriedenheiten liegen und wo du dir eigentlich Veränderung wünscht, darfst du konkret werden. Was willst du eigentlich? Wie sieht das aus? Wie fühlt es sich dann an, wenn du dies erreicht hast. Fühl dich ein. Freue dich über diese positiven Gedanken. Du darfst alte Glaubenssätze abstreifen, oder wenn sie dich noch etwas begleiten sollen, dann darfst du ihnen auch eine eine neue Frisur geben. Beispiel gefällig?
   Alter Gedanke: Also auf das Gute brauche ich nicht warten, sonst kommt die Karmabitch und knallt mir gleich was Schlechtes vor die Hautür. 
   Neuer Gedanke: Ich habe das Gute verdient und heiße es in meinem Leben willkommen. Ich nehme das Gute jetzt an.
   Bäms, hat gleich eine ganz andere Wirkung! Mächtig positiv und von DIR gesteuert.
4. Ab jetzt: Bewusste Gedanken einsetzen und affirmieren
   Im Grunde ist jeder Gedanke eine Affirmation. "Ich hab' kein Bock", "Oh ist das schön!" "Nicht schon wieder, ich dumme Kuh!". All diese Gedanken sind Verstärker deiner Wahrnehmung und Interessen. 
   Also wie wäre es ab jetzt mit "Ich kann das.", "Ich bin liebenswert!", "Ich bin ruhig und gelassen und überstehe diese Situation" ... Genau damit gibst du dich nicht als Opfer einer Situation hin, sondern konstruierst dir einen Plan, der dir ein Gefühl der Sicherheit gibt. Du willst vorher noch mehr Absicherung und Beweise, dass das garantiert klappt? Sorry, aber das Leben ist unkontrollierbar lebensgefährlich. Und du darfst dich mit bewussten Gedanken durchmanövrieren. Entscheidend ist deine Einstellung. Du hast die Wahl.
   Und auf Beweissuche zu gehen, dass deine Affirmationen funktionieren? Genau das sage ich meinen Kursteilnehmerinnen! Sucht euch eure Beweise, dass deine Affirmationen funktionieren! Überzeuge dich von deiner Macht und deiner Schöpferkraft. Wenn du es willst, wirst du es sehen!
5. Integriere deine neue Routine der bewussten Gedanken in deinen Alltag
   Vor dem Spiegel, wartend im Stau auf der Autobahn. Als letzter Gedanke vor dem ins Bett gehen, beim Essen, wenn dir das Glück begegnet in Form von Dankbarkeit. Sei achtsam in deinem Hier und Jetzt und lasse deine bewussten und stärkenden Gedanken immer wieder ganz gezielt in deinen Alltag fließen.

Du wirst sehen, dass sich dein Leben mit deinem bewusst ausgerichteten Fokus ganz anders anfühlt. Du hast wieder das Steuer in der Hand und bringst dich liebevoll zurück in deine Eigenverantwortung.

Diese Steps beschreiben in etwa auch den Ablauf meines Kraftkurses für Frauen. In einer Kleingruppe begleite ich die Frauen 8 Wochen lang online und persönlich durch ihre Reise in kraftvolle und bewusste Gedanken.

Hier mehr über den Kurs erfahren

Alles liebe für dich und kraftvolle Gedanken,

deine Marie
Systemische Beraterin (DGSF)
Sozialarbeiterin & -pädagogin
Empowerment Coach für Frauen